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Ausflug der Donnerstagsgruppe in die Schwäbische
Alb.


Lieber Leser,

endlich war es soweit und wir konnten wieder zu einem unserer beliebten Ausflüge starten. Dieses mal ging es in die Schwäbische Alb, nach Nürtingen.

Bei strahlendem Sonnenschein trafen wir uns am 13.05.  zur  planmäßigen  Abfahrt  an der Freiwilligen  Feuerwehr Kostheim und es gab ein freudiges Wiedersehen mit unserer Busfahrerin Carola. Schnell wurden die Männer heim geschickt und wir nahmen „unsere“ Plätze ein. Nach kurzer Fahrt machten wir Rast und frühstückten Weck, Worscht  und Wein, es gab natürlich auch heißen Kaffee. Schon bald erreichten wir das Ziel, belegten unsere Zimmer und starteten nach kurzer Ruhepause zum ersten Stadtausflug durch die engen kopfsteingepflasterten Gässchen, wir bestaunten die mittelalterliche Kulisse, stiegen steile Treppen und erkundeten malerische Winkel und Fachwerkhäuser. Bei dem Stadtbummel begegnete man überall der Geschichte, hier ließen sich schon Hölderlin und Eduard Mörike inspirieren. Vor dieser Kulisse schmeckte der Cappuccino oder der Eiskaffee besonders gut. Aber auch eine kurze Wanderung durch das Neckartal stand noch auf dem Programm.

Das Abendessen in unserem schönen Hotel ließ einige Fleischwünsche offen, denn es war vermutlich der vegetarische Tag der Woche, mit seinem vielfältigen Spätzleangebot.  Das reizte natürlich die Diskussionsrunde heftig an, trotzdem gingen wir gut gelaunt zur reservierten Kegelbahn.  Der Abend war gesellig und klang in der hoteleigenen Bar aus.

Am nächsten Morgen starteten wir nach dem reichhaltigen Frühstück um 8.30 Uhr zu unserem nächsten Abenteuer.  Zuerst ging es mit dem Bus durch die schöne grüne Landschaft, sanft hügelige Berge, verziert mit Burgen, Schlösser oder Klöstern  zogen an uns vorüber.  Carola hielt nicht in der Einkaufsstadt Metzingen an, vermutlich wurde sie von unseren Männern dazu überredet. Bald darauf erreichten wir Neufra und sattelten zuerst einmal um. Wir wurden von 2 Planwagen erwartet und nachdem wir alle unsere Plätze eingenommen hatten, ging die fröhliche Fahrt durch die Schwäbische Wacholderheide mit weitläufigen Wiesen und Waldlandschaften los.  Doch plötzlich wurden wir von 2 Wegelagerern überfallen und nach dem ersten Schreck stellte sich heraus, dass es gutmütige Räuber waren, die uns zu einer deftigen landestypischen Brotzeit einluden. Zu dieser herzhaften Bauernvesper gab es einen deftigen Apfelmost, den wir allerdings sehr vorsichtig genossen haben.  Das angebotene Bier hat uns dann doch wesentlich besser geschmeckt, entsprechend fröhlich war dann unsere Rückfahrt zum Hotel.

Das Abendessen im Hotel ließ dieses mal keine Fleischwünsche offen, im Gegenteil, heute wurden wir richtig verwöhnt.  So gegen 21.00 Uhr belegten wir mit unseren Schlafanzügen oder wilden Nachthemdchen den für uns reservierten Saal und die Party konnte steigen, wie immer mit  geselligem Programm.  Zuerst wurde  die „Gesundheitsreform der Zukunft“ vorgestellt und wir lachten uns schlapp über den vorgestellten  Hygieneablauf mit Spareffekt und Lösung des Entsorgungsproblems. Danach traten die 4 Jakobsisters auf, diese heizten mit ihrem fröhlichen Gesang und Tanz die Stimmung richtig auf. Natürlich war die passende  Verkleidung perfekt  auf die Damen abgestimmt.  Es folgten 3 Seniorenpaare, die sich zur Melodie „man müsste noch mal 20 sein“  verliebte Blicke zuwarfen. Aber Ruck zuck verwandelte sich das alte Semester in flotte heiße Mädchen  und tanzten nach fetziger Musik schwungvoll durch den Saal. Auch hier ging das Publikum stimmungsvoll mit und die Stimmung stieg weiter an. Schon bald war es kurz vor Mitternacht und wir warteten darauf, erneut die Sektgläser anklingen zu lassen, denn unsere Moni hatte Geburtstag. Sie bekam einen Geburtstagshut aufgesetzt und die Gratulanten standen in einer langen Schlange an.  Bald danach klang dieser kurzweilige Abend aus und wir fielen alle müde, aber glücklich ins Bett.

Da diese Nacht doch etwas kurz war, haben wir unsere Abfahrt zur Heimreise kurzfristig um eine Stunde verschoben, sodass wirklich alle beim Frühstück gut ausgeschlafen und nicht verkatert am reichhaltigen Frühstücks Büfett teilnehmen konnten.  Schnell waren dann die Koffer gepackt,  verladen und schon saßen wir alle wieder frohgelaunt im Bus. Nun ging es nach Heidelberg. Hier war der Himmel etwas verhangen und vereinzelt fielen ein paar Regentropfen. Nach einem kurzen Rundgang fanden wir das Brauhaus, indem das gemeinsame Mittagessen eingenommen wurde. Alle Portionen waren so reichlich, dass leider die Teller nicht leer gegessen werden konnten. Nun trennte sich unsere Gruppe und je nach Belieben wurde der steile Aufstieg zum Alten Schloss bezwungen,  aber auch die  schöne alte Stadt mit ihren kleinen Geschäften lud zum Bummeln ein.

Da alles Schöne und Langerwartete doch einmal sein Ende nimmt, traten anschließend auch wir unsere Heimfahrt an, und unsere Carola setzte uns wieder unversehrt bei der Feuerwehr ab, nachdem sie eine Runde  durch Kostheims enge Gassen gefahren war. Gab es doch tatsächlich zwei Ehemänner, die  es nicht glauben wollten dass ihre jeweils bessere Hälfte  früher als verabredet wieder nach Hause kam!! Dies gab natürlich noch einmal Anlass für  witzige  Mutmaßungen, aber die  Freude über die glückliche Heimkehr wird dann umso größer ausgefallen sein!

Wir hatten alle ein schönes und geselliges Wochenende, interessante Städte kennengelernte und neue Erfahrung im Deutschen Land gesammelt.  Unsere Martina hatte für uns ein schönes Programm zusammengestellt und  wir alle danken ihr dafür!

 



01.07.2011 - Inge Kaufmann


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